Anmeldung noch bis Freitag möglich: „Tag der offenen Tür“ in der Grazer Burg am Nationalfeiertag
Am 26. Oktober 2024 führt der Landeshauptmann persönlich durch die Räumlichkeiten am Regierungssitz der Steiermark. Anmeldungen sind bis Freitag 20 Uhr möglich.
Graz (23. Oktober 2024).- Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2024, öffnet die Grazer Burg von 9 bis 17.30 Uhr ihre Pforten: Beim „Tag der offenen Tür“ sind Steirerinnen und Steirer dazu eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen der Steiermärkischen Landesregierung zu werfen. „Zum zweiten Mal veranstalten wir heuer einen ,Tag der offenen Tür‘, um interessierte Besucherinnen und Besucher in der Grazer Burg willkommen zu heißen und neue Blickwinkel auf dieses historische Erbe mitten in Graz zu eröffnen. Denn wo abseits der Doppelwendeltreppe die historischen Amtsräumlichkeiten der Steiermärkischen Landesregierung sonst nicht öffentlich zugänglich sind, lade ich am Nationalfeiertag alle ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Vom Regierungssitzungszimmer bis zu meinem Büro möchte ich zeigen, wo diese Landesregierung zusammen arbeitet und Entscheidungen für die Zukunft der Steiermark getroffen werden. Ich lade die Steirerinnen und Steirer herzlich ein, gemeinsam mit mir einen Blick auf die Abläufe zu werfen, die hinter der Arbeit für unser Land stehen“, so Landeshauptmann Christopher Drexler, der persönlich durch die Räumlichkeiten im Karlstrakt führen wird.
Für die Teilnahme an einer Führung beim „Tag der offenen Tür“ ist eine digitale Anmeldung erforderlich. Man kann sich über folgende Wege für den Wunschtermin registrieren:
- Anmeldung im Internet unter diesem Link.
- Anmeldung direkt über die App „Land Steiermark“ (verfügbar auf Google Play oder im Apple App-Store)
Die Grazer Burg ist seit 1922 Sitz des steirischen Landeshauptmannes, des Landeshauptmann-Stellvertreters sowie weiterer Abteilungen der Steiermärkischen Landesregierung. Zudem ist die Burg ständiger Tagungsort der Landesregierung. Der Gebäudekomplex wurde ab 1438 durch Herzog Friedrich V., den späteren römisch-deutschen Kaiser Friedrich III., gebaut und war in dieser Zeit auch kaiserliche Residenz. Ab 1564 war Graz die Hauptstadt der habsburgischen Länder, die als Innerösterreich zusammengefasst waren (Steiermark, Kärnten, Krain, Küstenland) und von der Grazer Burg aus regiert wurden. Nachdem Erzherzog Ferdinand II. im Jahr 1619 zum Kaiser gekrönt wurde und nach Wien zog, verlor die Burg ihre Funktion als Sitz des Landesfürsten. In den folgenden Jahrhunderten kam es mehrmals zu Renovierungsarbeiten, die aber nur Teile der Bausubstanz umfassten. Im 19. Jahrhundert galt ein Teil der Burg als baufällig, trotz Protesten wurden Mitte des Jahrhunderts Teile der Gebäude abgebrochen.
Derzeit laufen die Arbeiten für ein großangelegtes Revitalisierungsprojekt, durch das bis zum Ende des Jahrzehnts bisher nicht genutzte, historisch wertvolle Bereiche der Grazer Burg für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen.
Graz, am 23. Oktober 2024
Martin Schemeth unter Tel.: +43 (316) 877-4204, bzw. Mobil: +43 (676) 86664204
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