Botschafter von Bosnien und Herzegowina und Botschafter von Österreich in Ungarn zu Besuch im Grazer Landhaus
Vertiefung der internationalen Beziehungen:
Graz (23. Oktober 2020).- Landesrat Christopher Drexler, ressortzuständig für die internationalen Beziehungen der Steiermark, konnte heute den Botschafter von Bosnien und Herzegowina, Kemal Kozarić, sowie den Botschafter von Österreich in Ungarn, Alexander Grubmayr, im Grazer Landhaus begrüßen.
Die Steiermark betreibt eine aktive Außen- und Nachbarschaftspolitik und ist jene deutschsprachige Region, die den Westbalkan-Staaten am nächsten liegt. Im Arbeitsprogramm der Steiermärkischen Landesregierung, der „Agenda Weiß-Grün", wurde ein Westbalkan-Schwerpunkt des Landes Steiermark festgelegt, der unter anderem Thema des Gespräches mit dem Botschafter aus Bosnien und Herzegowina, Kemal Kozarić, war. Neben der sich derzeit in Ausarbeitung befindlichen steirischen „Westbalkan-Strategie″, die die Heranführung der Westbalkan-Staaten an die Europäische Union seitens der Steiermark unterstützen soll, waren die bereits bestehenden Kooperationen beider Länder, wie etwa im Kunst- und Kulturbereich, Inhalt des Termins. Der enge kulturelle Austausch wird etwa durch das Artist-in-Residence-Stipendium, bei dem steirische Kulturschaffende für zwei Monate in Bosnien und Herzegowina leben um dort künstlerisch tätig zu sein, unterstrichen.
Zu seinem ersten offiziellen Besuch in der Steiermark in der Funktion als Botschafter von Österreich in Ungarn konnte Landesrat Christopher Drexler auch Alexander Grubmayr begrüßen. Inhalt des Austausches waren unter anderem die politische Situation in Ungarn als auch die bestehenden Handelsbeziehungen. Ungarn war laut Ganzjahreszahlen 2019 für die österreichische Exportwirtschaft weltweit der sechstwichtigste, in der EU der viertwichtigste und in der CEE-Region der wichtigste Markt.
Landesrat Christopher Drexler: „Als Steiermark wollen wir die bestehenden Beziehungen und Kooperationen, wie etwa den kulturellen Austausch oder die Wirtschaftsbeziehungen, nicht nur beibehalten und pflegen, sondern auch weiter ausbauen und intensivieren. Mit der „Westbalkan-Strategie" wollen wir ein nachhaltiges Netzwerk aufbauen, um etwa die Westbalkanländer bei einer stärkeren Integration in der Europäischen Union zu unterstützen. Denn als Bundesland, dass sich aktiv auf europäischer Ebene engagiert, wollen wir über Grenzen hinausdenken und eine aktive und vielfältige Außenpolitik pflegen, stärken und weiter verbreitern.″
Graz, am 23. Oktober 2020
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