Routinemäßige Grundstücksbeprobungen finden in Stainach statt: LR Drexler gibt Kostengarantie für Leitspital Liezen ab
Presseaussendung vom 17.08.2019
- Das Leitspital Bezirk Liezen wird in der Gemeinde Stainach-Pürgg errichtet und 2025 eröffnet.Das Leitspital sichert die bestmögliche Gesundheitsversorgung.
- Der Kostenrahmen von ca. 250 Millionen Euro bleibt bestehen - Landesregierung gibt Kostengarantie.
- Bestes Grundstück wird bebaut.
Nach Medienberichten halten ÖVP und SPÖ fest: Das Leitspital im Bezirk Liezen wird 2025 in der Gemeinde Stainach-Pürgg stehen und es wird nicht am Grundstück scheitern. „Es geht um die beste Gesundheitsversorgung für die Menschen im Bezirk Liezen. Da ist es letztlich nicht entscheidend, ob das Leitspital Liezen 2025 einige Meter weiter südlich oder nördlich steht. Entscheidend ist, dass die Steirerinnen und Steirer die Gewinner des Gesundheitsplans 2035 sind", betonen Gesundheitslandesrat Christopher Drexler und Finanzlandesrat Anton Lang.
Nötige Bodenbeprobungen ab September
Im Juli hat das Land Steiermark die Options- und Baurechtsverträge für ein Grundstück abgeschlossen, auf dem das Leitspital Bezirk Liezen entstehen soll. Es handelt sich um eine Fläche südlich des Bahnhofes in Stainach. Ab September finden - wie von vornherein geplant und im Vorfeld aller Bauten notwendig - Bodenbeprobungen am ausgewählten Grundstück statt. Diese Bohrungen sind natürlich erst möglich, wenn die entsprechenden Verträge mit den Grundstückseigentümern abgeschlossen sind. Denn Bauprojekte in dieser Dimension verlangen herausragende Expertise und vor allem genaueste Prüfung vor der letzten Entscheidungsphase.
Landesregierung gibt Kostengarantie ab
Diese Beprobungen an einem Grundstück sind notwendig, um die genaue Beschaffenheit der Fläche letztendlich zu klären. „Damit wird sichergestellt, dass der Kostenplan von ca. 250 Millionen Euro (Anm.: Preisbasis 2018) eingehalten wird. Wir geben eine Kostengarantie ab. Denn sollte sich tatsächlich herausstellen, dass der Bau auf dieser Fläche wegen der Bodenbeschaffenheit die budgetären Planungen übersteigen würde, werden wir ein anderes Grundstück auswählen", so Drexler und Lang. Zur Erinnerung: Es gibt im Raum Stainach/Pürgg sechs Grundstücke zur Auswahl. Drei wurden als besonders geeignet hervorgehoben. Für die gegenständliche Fläche wurde ein Options- und Baurechtsvertrag geschlossen. Sollte es tatsächlich nicht bebaubar sein, hätte dies keine negativen finanziellen Auswirkungen.
Experten sind am Wort
Bei einer solchen Fläche, die für einen Großbau wie ein Krankenhaus benötigt wird, kann es natürlich auch zu Hindernissen kommen. Es hat in den letzten Monaten immer wieder Gerüchte dahingehend gegeben. Die FPÖ greift dieses Thema mitten im Wahlkampf natürlich wieder auf. Tatsache ist, wie bei der Auswahl dieser Grundstücksvariante angekündigt, dass Gutachten eingeholt werden und die Experten am Wort sind.
„Wir gehen davon aus, dass das jetzt ausgewählte Grundstück bebaubar ist. Entsprechende Expertise haben wir auch schon im Vorfeld der Auswahl eingeholt. Alles andere ist derzeit Spekulation. Außerdem werden wir das Projekt selbstverständlich dem Landesrechnungshof zur Projektkontrolle übergeben, um ein laufendes Kosten-Monitoring sicherzustellen", führen Drexler und Lang aus und fügen hinzu: „Es geht in keiner Weise darum, ein bestimmtes Grundstück durchzudrücken. Wenn die genaue fachliche Expertise über die Bodenbeschaffenheit und eine damit zusammenhängende Kostenschätzung vorliegen, werden wir gemeinsam die weitere Vorgehensweise entscheiden."
Michael Eisner
Pressesprecher
Büro Landesrat Mag. Christopher Drexler
Tel.: 0316/877-4471
Mail: michael.eisner@stmk.gv.at
René Kronsteiner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Büro Landesrat Anton Lang
Tel.: 0316/877-4970
Mail: rene.kronsteiner@stmk.gv.at