Verabschiedung steirischer Sportler für Special Olympic Winter Games 2013
Sieben Athleten aus der Steiermark werden in Südkorea dabei sein


Graz (21. Jänner 2013).- Heute Mittag (21.01.2013) verabschiedete der 2. Landeshauptmannstellvertreter Siegfried Schrittwieser gemeinsam mit dem Special-Olympics-Präsidenten Hermann Kröll und Projektleiterin Ludmilla Renner bei einem Empfang im Grazer Landhauskeller die sieben steirischen Athletinnen und Athleten, die von 25. Jänner bis 5. Februar 2013 bei den Special Olympics Winter Games in Südkorea die Steiermark vertreten werden. „Das Wichtigste ist das Dabeisein. Im Namen von Landeshauptmann Franz Voves darf ich Ihnen viel Erfolg wünschen – wir alle sind stolz auf Sie", erklärte Schrittwieser. Kröll sieht die Winterspiele in Südkorea für die steirischen Athleten als Vorbereitung auf die Spiele 2017, die ja in Schladming und Graz stattfinden werden: „Zum zweiten Mal dürfen wir die Spiele beheimaten, das hat es außerhalb der USA noch nie gegeben. Das wäre aber nicht möglich gewesen, wenn nicht so große Unterstützung vom Land Steiermark gekommen wäre."
Folgende Athletinnen und Athleten werden die Steiermark vertreten:
Emanuel Kern, Eisschnelllauf
Mathias Schwarz, Eisschnelllauf
Mario Hammer, Eiskunstlauf
Christian Kornhauser, Eiskunstlauf
Walter Grund, Ski Nordisch
Ingeborg Bruckner, Ski Nordisch
Karl Sachs, Ski Nordisch
Special Olympics Österreich (SOÖ) wurde 1993 mit Sitz in Schladming gegründet. Die Tätigkeit erstreckt sich auf das gesamte Bundesgebiet. Der gemeinnützige Verein ist nicht auf Gewinn ausgerichtet (non profit Organisation), allfällige Überschüsse sind dem SOÖ-Programm zuzuführen. Special Olympics bietet Jugendlichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung das ganze Jahr über die Möglichkeit zum Training und zum Wettkampf in mehr als 26 olympischen Sportarten. Teilnahmeberechtigt sind alle Menschen, die älter als acht Jahre sind. Diese Sportarten sind so gestaltet, dass alle Leistungsgrade berücksichtigt werden können. Besonders die UNIFIED Sportarten (behinderte und nichtbehinderte Sportler bilden für den Wettkampf Teams in gewissen Sommer- und Wintersportarten) und die MATP (Motor Activities Training Program) fördern die Integration durch den Sport. Für Sportler mit schwererer Behinderung hat Special Olympics durch Sportlehrer, Physiotherapeuten und andere Fachleute sein „Motor Activities"-Trainingsprogramm (MATP) entwickeln lassen. Das MATP legt größeres Augenmerk auf Training und Aktivität als auf Wettkampf. Nachdem das MATP in den USA und in anderen Staaten in der Praxis getestet worden ist, trägt es jetzt zur Erfüllung der Verpflichtung von Special Olympics bei, allen Menschen mit mentaler Behinderung Sport- und Trainingsmöglichkeiten zu bieten.
Mehr Informationen finden Sie unter www.specialolympics.at.
Graz, am 21. Jänner 2013