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Sieben neue Klimabündnis-Unternehmen als Motor für nachhaltigen Klimaschutz

Klimaschutz- und Umweltlandesrätin Ursula Lackner würdigt die vielfältigen Beiträge zum Klimaschutz und zur Klimaneutralität in der Steiermark.

Landesrätin Ursula Lackner (stehend rechts) mit den Neuzugängen im Klimabündnis-Netzwerk.
Landesrätin Ursula Lackner (stehend rechts) mit den Neuzugängen im Klimabündnis-Netzwerk.
© Klimabündnis Steiermark; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (13. November 2024).- „Um den Klimawandel einzubremsen und die Steiermark auch für die Zukunft lebenswert zu gestalten, müssen wir diese Herausforderung von allen Seiten in Angriff nehmen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Neben den Gemeinden, den Bildungseinrichtungen und vielen weiteren Organisationen sind auch die Betriebe wichtige Partner auf diesem Weg“, so Klimaschutz- und Umweltlandesrätin Ursula Lackner. Seit Jahren begrüßt sie daher die neuen steirischen Betriebe im Klimabündnis-Netzwerk.

Unternehmen mit innovativen Projekten
Die sieben neuen Vorzeigeunternehmen tragen auf vielfältige Weise zum Klimaschutz und zur Klimaneutralität in der Steiermark bei. „Jeder Schritt zählt. Mit vereinten Kräften schaffen wir die Grundlage für eine klimaneutrale Steiermark, die auch zukünftigen Generationen zugutekommt“, betont Lackner. Projektkoordinatorin Anja Stenglein vom Klimabündnis Steiermark ergänzt: „Die Betriebe tragen mit ihren innovativen Zugängen beachtlich zum Klimaschutz bei – doch es bleibt noch viel zu tun. Deshalb haben sie gemeinsam mit dem Klimabündnis zusätzliche Maßnahmen erarbeitet, die innerhalb der nächsten vier Jahre umgesetzt werden sollen.“

Neu ins Klimabündnis-Netzwerk aufgenommen wurden: 

  • Augusta Plastics GmbH, Lannach: Augusta Plastics leistet Pionierarbeit im Kunststoff-Recycling. Das Unternehmen stellt nachhaltig und ressourcenschonend Produkte aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff für verschiedenste Anwendungsbereiche her.
  • ByeAgain GmbH, Fernitz-Mellach: ByeAgain bietet eine innovative Lösung, um gebrauchte Kinderartikel und Retourware aus dem Onlinehandel aufzuarbeiten und wieder in den Refurbishment-Markt zurückzuführen.
  • dean&david GmbH, Seiersberg: Durch den Fokus auf frische, lokal produzierte Zutaten und das Vermeiden von Plastikverpackungen trägt das Unternehmen dean&david durch seine nachhaltige Form der Gastronomie zum Klimaschutz bei und unterstützt regionale Lieferketten.
  • LebensGroß GmbH, Graz: LebensGroß ist zusammen mit dem Klimabündnis Teil der neu gegründeten inklusiven Klimaschutzakademie. Zudem kooperiert LebensGroß mit lokalen und regionalen Stakeholdern, z.B. ByeAgain, im Bereich Kreislaufwirtschaft.
  • Lounge Cherie Ursula Matschy e.U., Frohnleiten: Das Unternehmen will ein Zeichen setzen, um die Modeindustrie positiv zu verändern und der Wegwerfmentalität von Fast Fashion entgegenzuwirken. Umweltfreundliche Materialien und faire Produktion reduzieren den Müll und fördern bewusstes Konsumverhalten.
  • So-strom GmbH, Graz: Das Grazer Unternehmen unterstützt Interessierte bei der Etablierung von Energiegemeinschaften von der Organisation über alle rechtlichen und technischen Herausforderungen bis zur Abrechnung im laufenden Betrieb.
  • Seppi Neubauer, Weiz: Mit „Heiße Liebe“, einem Kabarettprogramm speziell zum Thema Klimawandelanpassung, übernimmt der Kabarettist die Rolle eines Infotainers. Gekonnt verbindet er Unterhaltung mit Wissensvermittlung, frei nach dem Motto: „Der Planet brennt, doch solange die Liebe heißer brennt als die Erde, ist alles gut.“

Ein ganzheitlicher Aktionsplan für die Steiermark
Gemeinsam mit dem Klimabündnis verfolgen die Betriebe im Rahmen der „Klima- und Energiestrategie 2030 plus“ der Steiermark das Ziel, die Emissionen bis 2030 erheblich zu reduzieren. Die Strategie umfasst neben der Emissionsreduktion auch den Ausbau erneuerbarer Energien und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel.

Größtes kommunales Klimaschutz-Netzwerk
„Das Klimabündnis ist das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk. 2.000 Gemeinden in 27 Ländern Europas sind diese Partnerschaft zum Schutz des Regenwaldes mit indigenen Völkern in Amazonien eingegangen. Mit dabei sind auch 87 steirische Gemeinden, 163 Betriebe sowie 128 Bildungseinrichtungen“, erklärt Stenglein abschließend.

Rückfragehinweis:

Graz, am 13. November 2024

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