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Umbau und Erweiterung der Meisterei Murtal

Auf die Eröffnung folgen die weiteren Baumaßnahmen nach der Zusammenlegung der Standorte Knittelfeld und Judenburg.

Straßenmeisterei Murtal: LH-Stv. Anton Lang und LR Simone Schmiedtbauer setzten mit dem Spatenstich den Startschuss für die weiteren Ausbauschritte.
Straßenmeisterei Murtal: LH-Stv. Anton Lang und LR Simone Schmiedtbauer setzten mit dem Spatenstich den Startschuss für die weiteren Ausbauschritte.
© Land Steiermark; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz/Judenburg (5. Juni 2024).- Im Rahmen des ASFINAG-Ermächtigungsgesetzes 1997 räumte die Republik Österreich der ASFINAG das Fruchtgenussrecht an der Straßenmeisterei Knittelfeld ein. 2007 wurde eine Nutzungsvereinbarung zwischen der ASFINAG und dem Land Steiermark abgeschlossen, die die gemeinsame Bewirtschaftung des Standortes Knittelfeld regelte.

„2013 wurde die Straßenmeisterei Knittelfeld von Seiten des Straßenerhaltungsdienstes organisatorisch in die Straßenmeisterei Murtal eingegliedert und von da an nur mehr als Stützpunkt geführt. Nachdem nun seitens des STED auf das Nutzungsrecht verzichtet wird, sind in der Straßenmeisterei Murtal umfassende Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen notwendig. Bereits im letzten Jahr wurden die Garagen und die Tankstelle adaptiert, nun stehen der Umbau des Betriebsgebäudes und die Erweiterung der Werkstätte an. In Summe investieren wir rund drei Millionen Euro. Ich freue mich sehr, dass wir damit noch bessere Bedingungen für den für die Steiermark so wichtigen Straßenerhaltungsdienst schaffen. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei jeder Witterung das ganze Jahr über für die Steirerinnen und Steirer im Einsatz sind“, so Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang anlässlich der Feierlichkeit heute Vormittag (05.06.2024).

„Unsere Straßenmeistereien bilden das Rückgrat für ein optimal versorgtes Straßennetz und einen sicheren und flüssigen Verkehr. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die exzellente Arbeit und freue mich, dass wir mit dem umfassenden Umbau eine topmoderne und funktionale neue Anlage für die Meisterei Murtal schaffen“, ergänzt Landesrätin Simone Schmiedtbauer.

Spatenstich: Umbau Betriebsgebäude und Erweiterung Werkstätte
Durch die Zusammenlegung der Standorte Knittelfeld und Judenburg ergibt sich nicht nur ein mehr an Fahrzeugen und Geräten, sondern auch an mehr Personal. Nun wird das 1965 errichtete Gebäude für 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (47 Straßenmeisterei, sieben Werkstätte) adaptiert. Dies umfasst eine Erneuerung der Sanitärräume einschließlich der Umkleiden, des Aufenthaltsbereiches sowie der Büros. In Summe ergeben sich 700 Quadratmeter Betriebs- und Bürogebäude.

Des Weiteren werden die Werkstätten (320 Quadratmeter Fläche) mit zwei neuen Arbeitsgruben den gesetzlichen Vorgaben entsprechend angepasst. Auch dieser Bereich der Straßenmeisterei ist im Sinne des Umweltschutzes mit einer Heizung mit thermischer Bauteilaktivierung ausgestattet, ebenso werden sämtliche Leuchtmittel in LED ausgestattet. Die Heizung wurde bereits im Jahr 2022 auf Fernwärme umgestellt. Bis Ende September sollten die Arbeiten abgeschlossen sein.

Eröffnung: Garagen und Tankstelle
Von Mitte September bis Ende letzten Jahres wurden bereits neue Garagen und eine neue Tankstelle errichtet. Die Einstellhalle ist für sechs Lkw einschließlich deren Aufbaugeräte (Streuer, Pflug, Mähgeräte, etc.) ausgelegt. In diesem Zuge wurde auch die alte Tankstelle abgebrochen und eine neue Anlage mit einem 50.000-Liter-Dieseltank sowie einer Ad-Blue-Anlage mit 10.000 Liter Fassungsvermögen errichtet.

Im Sinne des Umweltschutzes wurden auch eine PV-Anlage (69 kWp) mit Speicher (20 kWh) sowie eine Regenwasserzisterne (20 m³) für die Brauchwassernutzung (Straßenwaschen, etc.) errichtet.

Vorteile der Standort-Zusammenführung
Die Zusammenführung des Stützpunktes Knittelfeld mit der Straßenmeisterei Murtal bringt sowohl aus betriebsorganisatorischer als auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht zahlreiche Vorteile und Synergien, wie Franz Zenz, Leiter des Straßenerhaltungsdienstes, erklärt: „Diese reichen von der Minimierung der Betriebs- und Erhaltungskosten der Gebäudeanlagen, von einem neuen, modernen Betriebsgebäude, von mehr Flexibilität bei Arbeitseinteilungen aufgrund der größeren Mannschaft auf einem Standort bis hin zu optimierten Geräteeinsatz."

Rückfragehinweise:

Graz/Judenburg, am 5. Juni 2024

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