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B 68 neu: Info-Veranstaltung in Kirchberg

Grünes Licht von allen Sachverständigen hinsichtlich notwendiger Nachreichungen

Graz/Kirchberg an der Raab (4. Juni 2024).- „Es ist uns einfach wichtig, allen Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit zu geben, sich über das Projekt B 68 Neu umfassend zu informieren. Deshalb findet am 5. Juni zwischen 15 und 19 Uhr im Gemeindeamt von Kirchberg an der Raab eine Informationsveranstaltung statt, bei der Vertreterinnen und Vertreter der Verkehrsabteilung und der Baubezirksleitung Südoststeiermark sowie Expertinnen und Experten des Planungsteams Rede und Antwort stehen. Das Bekenntnis der Landesregierung zu diesem Projekt ist nach wie vor unverändert, denn die B 68 neu ist für die gesamte Region, viele Pendlerinnen und Pendler und die heimische Wirtschaft von enormer Bedeutung“, sagen Landeshauptmann Christopher Drexler und Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang. Insgesamt wurden über 4500 Haushalte zur Info-Veranstaltung eingeladen.

Die geplante neue rund 7,7 km lange Landesstraße B 68 (Feldbacher Straße) erstreckt sich von der bestehenden Raabbrücke bei Kilometer 12,8 nordwestlich von Fladnitz bis zur Einbindung in den bereits ausgebauten Teilabschnitt Querspange Gnas bei Saaz bei Kilometer 20,5. Die B 68 ist als Autostraße geplant. Das bedeutet, dass Fahrzeuge mit einer Bauartgeschwindigkeit von weniger als 60 km/h auf dem untergeordneten Straßennetz oder auf Begleitstraßen fahren müssen.

„Die Straße bietet die Chance, dem betroffenen Raum auch ein Stück Natur zurück zu geben, indem umfangreiche ökologische Begleitmaßnahmen mit dem Infrastrukturprojekt umgesetzt werden sollen. Auch darüber können sich die Bürgerinnen und Bürger ein Bild bei der Informationsveranstaltung machen“, meint Herbert Reiterer, Leiter des Referates Gesamtverkehrsplanung und Straßeninfrastruktur – Neubau in der Abteilung 16, Verkehr und Landeshochbau.

Bekanntlich sind die Herausforderungen bei einem derartigen Großprojekt enorm, massive Verzögerungen ergaben sich durch notwendige Umplanungen aufgrund der Ausweisung des Raabtals als Natura 2000-Gebiet. Mit Ende 2022 wurde die umfassend adaptierte Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) zur Prüfung bei der zuständigen UVP-Behörde eingereicht. Die Sachverständigen haben die Unterlagen geprüft und die Behörde ihre Nachforderungen der Abteilung 16 als Projektwerberin übermittelt.

Nachdem die Aufbereitung dieser Nachreichung erfolgte und die eingearbeiteten Nachforderungen der Behördensachverständigen der UVP-Behörde neuerlich zur Prüfung übermittelt wurden, gibt es nun „grünes Licht“ von allen Sachverständigen. Demnach wird die Behörde das Projekt demnächst in den Standortgemeinden öffentlich auflegen.

Rückfragehinweise:

Graz/Kirchberg an der Raab, am 4. Juni 2024

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