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Staatssekretärin Plakolm & Landeshauptmann Drexler: Bis 22. Mai noch den „Zivildiener des Jahres 2024“ für die Steiermark nominieren

Bereits zum 17. Mal wird der „Zivildiener des Jahres“ gesucht.

Graz (21. Mai 2024).- Bereits zum 17. Mal wird der „Zivildiener des Jahres″ gesucht. Nominiert werden können Zivildiener, die aktuell bzw. jedenfalls bis ins Jahr 2024 reichend ihren Zivildienst versehen, und die durch besonderes Engagement aufgefallen sind. Die verlängerte Nominierungsfrist läuft bis 22. Mai 2024.

„Ohne unsere Zivildiener würde vieles in unserem Land nicht funktionieren. Mehr als 14.000 Burschen leisten jedes Jahr in ihren Einrichtungen einen wichtigen Beitrag für unser Zusammenleben. Diese großartigen Leistungen heben wir mit der Auszeichnung hervor und sind stolz auf jeden Einzelnen. Denn eine starke Gesellschaft lebt davon, dass es Leute gibt, die mehr tun, als bloß ihre Pflicht″, so Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst.

Landeshauptmann Christopher Drexler: „Der Zivildienst ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft. Die jungen Männer leisten einen unverzichtbaren Beitrag zu Betreuung und Pflege, zum Rettungs- und Feuerwehrwesen und sind damit eine wesentliche Stütze für das Ehrenamt in der Steiermark. Deswegen ist es umso wertvoller, dass diese herausragenden Leistungen hervorgehoben werden: Ich lade daher alle recht herzlich ein, noch bis 22. Mai den steirischen Zivildiener des Jahres zu nominieren und damit Leistungen vor den Vorhang zu holen, die unsere weiß-grüne Heimat einfach besonders machen!″

„Zivildiener des Jahres″ Verleihung
Einmal im Jahr werden die Zivildiener des Jahres ausgezeichnet. Dafür können Zivildiensteinrichtungen Zivildiener nominieren, die dann von einer Fachjury gekürt werden. Pro Bundesland gibt es einen „Zivildiener des Jahres". Aus dem Kreis dieser Landessieger wird dann der Gesamtsieger gewählt.

Die Nominierungen erfolgen über die Seite der Zivildienstserviceagentur  www.zivildienst.gv.at.

Zivildienst in Österreich
Am 6. März 1974 wurde im österreichischen Parlament beschlossen, den Zivildienst als Wehrersatzdienst einzuführen. In den letzten Jahren entschieden sich durchschnittlich rund 45 Prozent der tauglichen Wehrpflichtigen dazu, Zivildienst zu leisten, rund 14.500 Zivildienstleistende wurden jährlich den Zivildiensteinrichtungen zugewiesen. Im Jahr 1975 traten 344 Zivildiener ihren Dienst an, mit Abschaffung der Gewissensprüfung 1992 stieg die Zahl der Zivildiensterklärungen sprunghaft von 4.573 auf 12.039 an.

Im Jahr 2004 waren erstmals mehr als 10.000 Zivildiener im Einsatz, 2014 gab es mit 16.957 Zivildiensterklärungen einen absoluten Höchststand, 14.907 Zuweisungen zum Zivildienst gab es 2017, ein Rekord. Insgesamt haben 424.913 junge Männer den Wehrersatzdienst abgeleistet.

Der Vorjahresgewinner aus der Steiermark
Nico Pollheimer-Stadlober (Steiermark) leistete seinen Zivildienst in der Wohngemeinschaft Bräuergasse 1 der Diakonie-de-La-Tour Steiermark, einer sozialpädagogischen Wohngemeinschaft für Kinder und Jugendliche, die vorübergehend oder dauerhaft nicht bei ihren Eltern leben können.

Nico zeichnet seine fröhliche, wertschätzende und ausgeglichene Art aus. Mit seiner Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Ruhe und Geduld – auch in schwierigen Situationen – wurde er schnell zum Vorbild für die Kinder. Er konnte sie motivieren, das Mittagessen gemeinsam zuzubereiten und bei Erledigungen im Haushalt mitzuhelfen – etwa beim Wäsche waschen, Geschirrspüler ein- und ausräumen oder bei Lebensmitteleinkäufen. Dabei beeindruckte Nico auch mit der einen oder anderen Gesangseinlage.

Durch seine Mitgliedschaft beim ansässigen Musikverein konnte er einige Kinder zum Erlernen eines Musikinstruments inspirieren. 

Graz, am 21. Mai 2024

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