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Ausstellungseröffnung in der Landesbibliothek

Neue Schau zeigt Werke anlässlich des 10. Todestages des weststeirischen Künstlers Franz Weiß

A9-Leiter Patrick Schnabl, LAbg. Sandra Holasek,  Bibliotheksleiterin Katharina Kocher-Lichem, Ernst Lasnik, Monika Primas, Margit Stadlober und Christine Wiesenhofer bei der Ausstellungseröffnung (v.l.)
A9-Leiter Patrick Schnabl, LAbg. Sandra Holasek, Bibliotheksleiterin Katharina Kocher-Lichem, Ernst Lasnik, Monika Primas, Margit Stadlober und Christine Wiesenhofer bei der Ausstellungseröffnung (v.l.)
© Steiermärkische Landesbibliothek; bei Quellenangabe honorarfrei
Ein Werk von Franz Weiß: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz, 1963
Ein Werk von Franz Weiß: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz, 1963
© Foto: Steiermärksiche Landesbibliothek; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (17. Mai 2024).- Gestern Abend (16.5.) wurde in der Steiermärkischen Landesbibliohek die Ausstellung „Ich denke in Farben... Franz Weiß - Vermittler zwischen Tradition und Moderne" eröffnet. Die Ausstellung widmet sich dem weststeirischen Künstler Franz Weiß (1921-2014) aus Anlass seines zehnten Todestages. Als Mensch und Künstler prägte er über mehr als siebzig Jahre die Kulturlandschaft der Steiermark und war auch überregional bekannt und gefragt. 

Die Bibliotheksleitung Katharina Kocher-Lichem bedankt sich bei den beiden Kuratorinnen Monika Primas und Christine Wiesenhofer und erläutert: „Die Ausstellung ist nach den Themen ‚Der Begabte’, ‚Der Meister’, ‚Der Universelle’, ‚Der Heiligenmaler’ und ‚Der Verbindende’ strukturiert. Franz Weiß war vielfältig begabt, daher zeigt die Ausstellung Werke, die in verschiedenen Kunsttechniken gefertigt wurden, wie etwa die ausgestellte Kaltnadelradierung, eine kleine Blechplatte von einer Munitionskiste, die Franz Weiß als Soldat mit einem Nagel beritzte. Was den Menschen Weiß besonders macht, ist seine Bekanntheit und Beliebtheit weit über die Steiermark hinaus. Einige Freunde und Wegbegleiter waren heute anwesend, alle anderen lade ich ein, die kostenlose Ausstellung bis 30. Dezember 2024 zu besuchen."

Der inhaltliche Bogen der Ausstellung reicht von seinen künstlerischen Anfängen und seiner Ausbildung bis hin zu seiner Meisterschaft und der großen Vielfalt seines Gesamtwerkes. Ebenso wird Augenmerk auf seine spezielle Vermittlerrolle zwischen Kunst und Mensch, Transzendenz und Irdischem gelegt. Fünf Schwerpunktthemen stehen dabei im Mittelpunkt, jedes wird durch ein Hauptwerk repräsentiert.

Zum einen gibt nun die Ausstellung einen kleinen Einblick in das künstlerische Schaffen von Franz Weiß. Anhand der ausgewählten Exponate zeigt sich seine besondere Bildsprache, charakterisiert durch Reduktion auf das Wesentliche, kraftvolle Farben sowie klare Formen und Linien. Die Bandbreite seiner Werktechniken wird dabei durch Holzschnitte, Fresko- und Ölmalerei, Aquarell-, Textil- sowie Hinterglasmalerei bis hin zu Mosaik- und Emailarbeiten, Kaltnadelradierung und Kupfertreibarbeiten dargestellt. Viele dieser Werke werden erstmals ausgestellt.

Zum anderen zeigt die Ausstellung aber auch den Menschen Franz Weiß. Seine starke Verbundenheit zur Natur, zur Heimat, zu den Menschen und seine tiefe Religiosität, seine Herzlichkeit und Bescheidenheit bestimmten nicht nur sein künstlerisches Werk. Es entstanden auch viele Begegnungen und lebenslange, enge Freundschaften mit Kunstschaffenden und -begeisterten.

Interessante Korrespondenzen, reichhaltiges Bildmaterial, Medienberichte und zahlreiche Publikationen dokumentieren das Leben, das Wirken und Werken einer außergewöhnlichen steirischen Künstlerpersönlichkeit. Nähere Informationen zur Ausstellung finden Sie  hier

Die Ausstellung kann bei freiem Eintritt bis 30. Dezember 2024 während der Öffnungszeiten der Landesbibliohtek besichtigt werden.  www.landesbibliothek.steiermark.at 

Für Rückfragen steht Katharina Kocher-Lichem unter 0676/86664601 gerne zur Verfügung.

Graz, am 17. Mai 2024

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