Graz (26. September 2023).- 7000 Hektar Natur, zum Teil seit der Wiederbewaldung nach der letzten Eiszeit vom Menschen unberührt, umfasst das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet. Das dort existierende Ökosystem mit seinen Rotbuchenwäldern konnte sich über Jahrtausende hinweg frei entwickeln – und ist damit einzigartig. Daher hat die Unesco nun beschlossen, das Gebiet um den steirischen Lassingbach in die Liste der Weltnaturerbe aufzunehmen (Info: UNESCO nimmt steirisches Wildnisgebiet in die Liste der Weltnaturerbe auf). „Das ist ein Meilenstein für den Naturschutz und ein Vermächtnis für künftige Generationen“, freut sich Umweltlandesrätin Ursula Lackner.
Virtuell durch das Wildnisgebiet spazieren Um den letzten Urwald südlich des Alpenbogens so unberührt zu erhalten, ist er streng geschützt. Kaum jemand darf ihn betreten, lediglich Forscherinnen und Forschern ist der Zutritt – in begrenztem Ausmaß – erlaubt. Doch der „Markt der Artenvielfalt“, der am Mittwoch (27.09.2029) im Landhaushof in Graz stattfindet, ermöglicht es allen Besucherinnen und Besuchern, einen Rundgang durch das Wildnisgebiet zu machen: Mittels Virtual-Reality-Brillen ist es möglich, durch das Schutzgebiet zu spazieren und so diesen magischen Ort zu erleben.
Der Markt der Artenvielfalt – eine Leistungsschau des Naturschutzes in der Steiermark – findet am Mittwoch (27.09.2029) von 10 bis 18 Uhr im Landhaushof und in der Herrengasse in Graz statt. Über 30 Organisationen präsentieren von 10 bis 18 Uhr ihre Aktivitäten, Wissenswertes aus dem Reich des Naturschutzes und kulinarische Kostproben. Der Eintritt ist frei.
Rückfragehinweis: H. Michael Samec, Büro Landesrätin Lackner, Tel. +43 676 86662762
Graz, am 26. September 2023 |