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Programmlinien für "Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024"

Landeshauptmann Christopher Drexler und Intendantin Elisabeth Schweeger luden zur Präsentation

Landeshauptmann Christopher Drexler mit der künstlerischen Leiterin Elisabeth Schweeger (r.), Volkskundemuseum-Leiterin Claudia Unger und der käufmännischen Leiterin Manuela Reichert (li.).
Landeshauptmann Christopher Drexler mit der künstlerischen Leiterin Elisabeth Schweeger (r.), Volkskundemuseum-Leiterin Claudia Unger und der käufmännischen Leiterin Manuela Reichert (li.).
© Land Steiermark/ Binder
LH Christopher Drexler mit der künstlerischen Leiterin Elisabeth Schweeger und der käufmännischen Leiterin Manuela Reichert (li.).
LH Christopher Drexler mit der künstlerischen Leiterin Elisabeth Schweeger und der käufmännischen Leiterin Manuela Reichert (li.).
© Land Steiermark/ Binder
LH Christopher Drexler mit der künstlerischen Leiterin Elisabeth Schweeger
LH Christopher Drexler mit der künstlerischen Leiterin Elisabeth Schweeger
© Land Steiermark/ Binder
LH Christopher Drexler bei der Ansprache im Rahmen der Programmpräsentation
LH Christopher Drexler bei der Ansprache im Rahmen der Programmpräsentation
© Land Steiermark/ Binder

Graz (1. Juni 2023).- Der Countdown läuft! Nachdem Bad Ischl und dem Salzkammergut im Jahr 2019 der Titel „Kulturhauptstadt Europas 2024” verliehen wurde, entwickelte die Bannerstadt Bad Ischl mit 22 Gemeinden in Oberösterreich und der Steiermark eine Kulturregion, die sich durch das Zusammenwirken von Kunst, Kultur, Wirtschaft und Tourismus neu erfindet. Im Rahmen einer Pressekonferenz mit dem Titel „Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut” präsentierten Landeshauptmann und Kulturreferent Christopher Drexler und Intendantin Elisabeth Schweeger heute (1.6.2023) mit Mitwirkenden und Gästen im Grazer Volkskundemuseum die Programmlinien des Kulturhauptstadtjahres. 

Landeshauptmann Christopher Dexler: „Es ist eine große Freude und vor allem eine große Chance, dass die Steiermark nach Graz 2003 im kommenden Jahr mit dem Projekt Bad Ischl Salzkammergut wieder in der Liste der Kulturhauptstädte Europas aufscheint. Insbesondere, weil zum ersten Mal in der Geschichte der Kulturhauptstädte eine bundesländerübergreifende Region, ein Verbund von 23 Gemeinden in der Steiermark und in Oberösterreich, Austragungsort sein wird. Die präsentierten Programmlinien zeigen, dass wir uns auf einen Veranstaltungsreigen freuen dürfen, in dem die Steiermark ein kraftvoller Teil der europäischen Kulturhauptstadt sein wird. Wenn am Ende 180 Projekte verwirklicht werden und davon 85 Prozent regional verwurzelt sind, dann sieht man, dass die Region ein exzellenter Boden für kulturelle Projekte ist. Ich freue mich auf die Eröffnung und das gesamte Programm im nächsten Jahr!”

Künstlerische Geschäftsführerin Elisabeth Schweeger: „Es ist ein erfreulicher Moment, über den ich hier berichten darf: Das Fundament der flächenmäßig größten Kulturhauptstadt Europas im ländlichen alpinen Raum ist fertig. Dieses Mammutprojekt bringt Bewohnerinnen und Bewohner aus 23 Gemeinden aus zwei Bundesländern zusammen, die gemeinsam ein Jahr lang miteinander leben, erleben und arbeiten werden. Die Kulturhauptstadt ist ein Ort der Begegnung und des Dialogs, an dem die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Zukunft innerhalb Europas und der Welt gemeinsam gestalten können.”

Die ersten Höhepunkte finden am Eröffnungswochenende (19. bis 21. Jänner 2023) statt. Unter anderem bringt sich da Hubert von Goisern mit einer spannenden Musikproduktion ein. Der Kartenvorverkauf startet im September 2023. Manuela Reichert (Kaufmännische Leitung): „Ein großer Teil der Veranstaltungen und Projekte geht bei freiem Eintritt über die Bühne. Das Ticketing wird über die Plattformen der Salzkammergut-Touristik abgewickelt, aktuelle Informationen zu diesem Thema gibt es auf unserer Homepage.”

180 bereits fixierten Projekten – 85 Prozent werden von lokalen und regionalen Projektträgerinnen und Projektträgern wie Künstlerinnen und Künstler, Vereinen, Institutionen und Betrieben durchgeführt – und mehr als 70 Referenzprojekte ergeben einen spannenden Bogen über vier Themenlinien:

„Macht und Tradition”:
Erinnerungskultur, Salzabbau, Monarchie, Protestantismus, Widerstand, Sommerfrische, Jüdisches Leben, Nationalsozialismus, Museen, Brauchtum – in diesem Bereich spielen insbesondere die vielen Museen der Region eine entscheidende Rolle. Unter anderem wird auch dem Literaturmuseum Altaussee frischer Wind eingehaucht. Als Kooperationspartner bringt sich das Volkskundemuseum in Graz mit einer Schau rund um den Schriftsteller Konrad Mautner ein. 

„Kultur im Fluss”: 
Handwerkskunst, Bildende Kunst, Musik, Theater, Jugendkultur, Queer/Diversität – Beispiel Musik: Die Band Attwenger spielt am Dachstein auf. Und mit den „Bad Goiserer Musiktagen” entsteht ein neues Format, eine Versuchsstation zu musikalischen Fragen der Zukunft. Am Ende erklingen die Glocken von Notre Dame in einer Installation von Bill Fontana, live in der Eishöhle am Dachstein. Monika Klengel (Theater im Bahnhof) und Monika Löscher (Provenienzforscherin) erarbeiten gerade – fächerübergreifende – Schauspielprojekte. Unter anderem werden auf Wochenmärkten im Salzkammergut fiktive Radiosendungen erstellt.

„Sharing Salzkammergut – Die Kunst des Reisens”:
Tourismus, Mobilität, Kulturbahnhöfe, Nebensaisonen, Regionalität, Wirtshauskultur – dieser Bereich lotet die mannigfaltigen Herausforderungen, aber auch die Chancen für eine qualitätsvolle Weiterentwicklung des Tourismus aus und verfolgt die Frage, wie sich der alpine Raum jenseits des Tourismus auch außerhalb der Sommer- und Wintermonate attraktiv gestalten lässt.

„Globalokal – Building the new”:
Baukultur, Bodenschutz, Klimawandel, Land, Ökologie, Stadt – ein spannender Bogen, um die Welt von Morgen zu denken und Handlungsstrategien zu erarbeiten, aber auch auf die Spannungsverhältnisse zwischen den Generationen einzugehen. Vor allem die Jugend trifft der sorglose Umgang mit den Ressourcen; daher sind die Jungen die zentralen Adressaten, wenn es darum geht, Zwischenräume zu erkennen, um kulturelle und kreative Vielfalt in der ländlichen alpinen Region Salzkammergut zu fördern und ein Leben für Jung und Alt attraktiv zu gestalten. 

Die Steiermark ist übrigens mit den Gemeinden Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf und Grundlsee in der Kulturhauptstadt-Region vertreten, Oberösterreich mit der Bannerstadt Bad Ischl, Altmünster, Bad Goisern, Ebensee am Traunsee, Gmunden, Gosau, Grünau im Almtal, Hallstatt, Kirchham, Laakirchen, Obertraun, Pettenbach im Almtal, Roitham am Traunfall, St. Konrad, Scharnstein, Steinbach am Attersee, Traunkirchen, Unterach am Attersee, Vorchdorf. Als Botschafterinnen und Botschafter für die Kulturhauptstadt fungieren Hubert Achleitner (Hubert von Goisern), Aleida Assmann, Klaus Maria Brandauer, Xenia Hausner, Johanna Mitterbauer, Tom Neuwirth (Conchita Wurst), Helga Rabl-Stadler und Franz Welser-Möst.

Nähere Informationen zu den Projekten entnehmen Sie der beigefügten  Pressemappe.

Fotos und weiterführende Informationen:  salzkammergut-2024.at/presse/

Pressekontakt: presse@salzkammergut-2024.at

Graz, am 1. Juni 2023

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