Graz (11. Juli 2022).- Die geringen Niederschläge der vergangenen Wochen sorgen in Kombination mit einer prognostizierten Hitzewelle für eine gefährliche Mischung in den steirischen Wäldern, besonders in der Süd- und Oststeiermark. Des Weiteren ist zu befürchten, dass die Brandgefahr durch die hohen Temperaturen der kommenden Tage weiter ansteigen wird. Jeder kann dazu beitragen, die Gefahr eines Waldbrandes zu reduzieren: „Das achtlose Wegwerfen einer Glasflasche oder einer Zigarette kann schon zu einem Inferno führen, das unzähligen Wildtieren den Tod bringt und gesunde Wälder vernichtet“, erläutert Landesrat Hans Seitinger, der an alle Waldbesucher appelliert: „Bitte achten Sie besonders jetzt auf unsere Umwelt!“
Die meisten Waldbrände sind vermeidbar In Österreich werden 85 Prozent der Waldbrände durch Menschen ausgelöst. Meist passiert das durch Unachtsamkeit wie weggeworfene Zigaretten, fahrlässige Entsorgung von Asche oder Abbrennarbeiten. Es wird darauf hingewiesen, dass in allen steirischen Bezirken und in der Landeshauptstadt Graz von den Bezirksverwaltungsbehörden die Waldbrandverordnung erlassen wurde, die jegliches Feueranzünden und Hantieren mit offenem Feuer im Wald (Lagerfeuer, rauchen im Wald...) und im Gefahrenbereich des Waldes verbietet.
Die Folgen von Waldbränden Neben den ökologischen und wirtschaftlichen Schäden, die am Wald entstehen, sorgt der Einsatz der Feuerwehr – bis hin zur Unterstützung durch Hubschrauber – für immense Kosten, die durch ein verantwortungsvolles Handeln von Waldbesuchern vermeidbar sind.
Graz, am 11. Juli 2022 |