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Mehr Erstimpfungen im April durch Intervall-Streckung

Bislang 178.188 Impfdosen verimpft, im zweiten Quartal kommen 600.000 dazu

Graz, am 25. März 2021. - Impfkoordinator Michael Koren freut sich über den weiteren Impffortschritt. 178.188 Impfdosen sind nach der Meldung an das Bundesministerium für Inneres mit Stand 25.3.2021 in der Steiermark verimpft worden, 171.200 Impfdosen wurden davon im E-Impfpassregister erfasst. „Die Regelung, die seit gestern Abend seitens des Nationalen Impfgremiums vorgeschlagen wird, das Intervall zwischen Erst- und Zweitimpfung um zwei Wochen zu verlängern, wird auch bei uns in der Steiermark ab der Kalenderwoche 14 angewandt", kündigte Koren an. Das bedeutet in Zahlen, dass 30.000 mehr Erstimpfungen noch im April erfolgen können. Wir werden dadurch um eine Woche früher mit den Impfungen der über 65-Jährigen fertig sein", erklärt der Landesimpfkoordinator. Für das zweite Quartal erwartet Koren 636.322 Impfdosen, davon werden rund 318.000 Erstimpfungen vorgenommen werden. Miteingerechnet sind dabei 96.200 Dosen des neu zugelassenen Impfstoffes von Johnson&Johnson.

Wolfgang Wlattnig, interner Koordinator des Landes, sagte eingangs seines Statements, dass viele verständliche Emotionen diese Pandemie begleiten. „Sachliche Information und Aufklärung sind die Werkzeuge mit denen wir dieser Herausforderung begegnen", betonte Wlattnig. In den letzten Tagen sind an die 6.000 Zweitimpfungen der über 85-Jährigen täglich in der Steiermark vorgenommen worden. "Die laufende Statistik, in der im Bereich der über 85-Jährigen schon 68 Prozent teilimmunisiert und an die 30 Prozent vollimmunisiert sind, wird bald die Steiermark insgesamt im Mittelfeld zeigen", gibt sich Wlattnig zuversichtlich. Präsentiert wurde auch eine eigene  Statistikseite des laufenden Impffortschritts auf „ impfen.steiermark.at" wie auch die Karte aus dem Landes-Geoinformationssystem mit allen 800 Impfordinationen und 22 Impfstraßen.

Der Impfstraßen-Verantwortliche Harald Eitner berichtete über die laufenden Zweitimpfungen an den Impfstraßen der über 85-Jährigen. Von den 22 Impfstraßen werden bis Samstag die Impfstraßen von Bruck a.d. Mur, Premstätten und Graz durchgehend im Einsatz sein, um die insgesamt 7.600 Impfungen vorzunehmen. 

Als Gast beim wöchentlichen Impf-Update des Landes war auch die niedergelassene Ärztin und Mitglied der Arbeitsgruppe für Zusammenarbeit Land und niedergelassene Ärzte, Stephanie Poggenburg, dabei. „Die Bundesregierung als auch das Land Steiermark haben den hohen Wert dezentralen Impfens bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten vor allem für ältere Menschen in ihrer Impfstrategie berücksichtigt", sagt Poggenburg. In der Steiermark wurden daher auch die Ärzte früh eingebunden. Die Einbindung erweise sich auch in der Kommunikation als wertvoll, wenn es z.B. auch darum gehe, Bedenken zum Impfstoff AstraZeneca auszuräumen und RisikopatientInnen zu beraten.

Die Leiterin der COVID-19-Station am LKH II Graz, Natalija Cokic, berichtete von den derzeitigen Entwicklungen der „dritten Welle". Bis zu 16 Prozent, in den vorigen beiden Wellen bis zu 12 Prozent, der stationären COVID-19-Patientinnen werden intensivmedizinisch behandelt. Wegen des Bedarfs wurde gestern das erste Mal die Intensivstation am LKH II umgebaut. Das Alter der COVID-19-Patientinnen und Patienten sinke, wie auch die britische Mutation schneller intensivmedizinische Betreuung von schweren Verläufen verlange, berichtete Cokic.

Das Impf-Update als Video können Sie  hier nachsehen.

Graz, am 25. März 2021

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