Graz (1. Oktober 2013).- Heute Vormittag (1.10.2013) präsentierte im Medienzentrum Steiermark die Klimaschutzkoordinatorin des Landes Steiermark Andrea Gössinger-Wieser gemeinsam mit dem Leiter des Wegener Center der Universität Graz Gottfried Kirchengast den Weltklimabericht 2013 und seine Bedeutung für die Steiermark. Die wesentlichen Auswirkungen auf die Steiermark lassen sich in sieben Schwerpunkten zusammenfassen:
-) Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig.
-) Maßnahmen zum Klimaschutz sind heute und in Zukunft mehr denn je notwendig.
-) Die Steiermark ist mit dem Klimaschutzplan Steiermark und der Verdopplung der
Umsetzungsmaßnahmen auf derzeitigem EU-Zielpfad.
-) In Hinblick auf weiterführende Klimaziele ist die Steiermark jedoch gefordert ihre
Anstrengungen zum Klimaschutz zu verstärken.
-) Der Klimawandel ist bereits heute feststellbar und wird sich in den nächsten Jahrzehnten
auch unter optimistischer Annahme verstärken.
-) Klimawandelanpassungsmaßnahmen sind daher für viele Lebensbereichen unabdingbar
geworden.
-) Die Steiermark hat mit der Entwicklung einer Klimawandelanpassungsstrategie bereits
heute die richtigen Schritte eingeleitet.
„Das Klima ändert sich zwar rascher als bisher angenommen, dennoch kann für die Steiermark positiv vermerkt werden, dass wir mit dem Klimaschutzplan und dessen Umsetzung das angestrebte Ziel, 16 Prozent weniger Treibhausgase bis 2020, erreichen können. Mit dem Start der Klimawandelanpassungsstrategie für die Steiermark können wir uns zu den Vorreitern auf regionaler Ebene zählen", betonte Andrea Gössinger-Wieser, die darauf hinweist, dass ab 17. Oktober auf Initiative des Landes Steiermark ein landesweiter Beteiligungsprozess startet, zu dem alle Steirerinnen und Steirer herzlich eingeladen sind.
Der neue Weltklimabericht, der von hunderten internationalen Klimaforschern getragen wird, bietet akutelles Wissen zum globalen Klimawandel. „Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig. Die Ozeane werden wärmer, die Schnee- und Eismengen gehen zurück und die Meeresspiegel steigen. Der menschliche Einfluss steht mit hoher Sicherheit fest und wir müssen in den nächsten Jahren alles dafür tun, dass die Emissionen zurückgehen", unterstrich der Klimaexperte Kirchengast.
Weitere Details entnehmen Sie den Unterlagen Weltklimabericht und Klimaschutzbericht. Für Fragen steht die Klimaschutzkoordinatorin Andrea Gössinger-Wieser unter der Telefonnummer 0676/8666-4861 gerne zur Verfügung.
Graz, am 1. Oktober 2013
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