Graz (25.04.2009) - Mensch oder Wirtschaft - wer steht bei der EU an erster Stelle? Um diese Frage drehte sich der fünfte Diskussionsabend der Veranstaltungsreihe "EU - (k)Ein Ungeheuer" im Medienzentrum Steiermark. Experten und Politiker diskutierten mit Interessierten aus der ganzen Steiermark darüber, ob und wie die EU ihre Bürger vor „Nepp und Ausbeutung" schützt - ein Thema, das aufgrund der derzeitigen Finanzkrise wenige kalt lässt.
Versiert und interessiert zeigten sich besonders die Jugendlichen, die ihre Gedanken und Ideen in einem Workshop mit Politikern und Experten einbrachten. Sie diskutierten mit Mag. Bettina Schrittwieser (Arbeiterkammer Steiermark), Mag. Brigitte Kratzwald (Attac), Thomas Waitz (Grüne) und Philipp Funovits (KPÖ). Zudem hatten sich zahlreiche Internet-User über Web-TV zugeschaltet und nahmen via Chat aktiv an der Diskussion teil.
Durch den Abend mit Jugendworkshop und anschließender Podiumsdiskussion führte Bernhard Possert vom Forum politische Bildung. Zusammen mit der Fachabteilung 1E für Europa- und Außenbeziehungen des Landes Steiermark und weiteren Partnern zeichnet Possert für die ehrgeizige Initiative verantwortlich. Ziel ist es, durch kritische Auseinandersetzung mit brisanten und aktuellen Themen, Gerüchte und Unsicherheiten abzubauen und so der großen EU-Skepsis entgegenwirken.
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